Für die D-Mädchen ging es heute zum Lokalrivalen Turbine. Gegen eine noch sehr junge zweite Mannschaft der Potsdamerinnen, die auch ihre ersten beiden Saisonspiele deutlich verloren hatten, begann der LFC souverän und feldüberlegen. Wie in den letzten Spielen gingen die Ludwigsfelderinnen schnell in Führung und setzten sich in der Potsdamer Hälfte fest. Bis zur Halbzeit konnte der Spielstand auf 4:0 erhöht werden, jedoch verpasste der LFC zunächst die Feldüberlegenheit in noch mehr Tore umzusetzen. Die Trainer stellten in der Pause auf ein 2-3-2 System um, was mehr Kombinationsmöglichkeiten im Mittelfeld erzeugen sollte. Dies zahlte sich in der zweiten Halbzeit aus. Die Pässe kamen nun besser und zielgerichteter an, die Mädchen agierten hierbei auch sicherer und selbstbewusster. Weitere Tore waren dann die Folge, wobei zwei besonders hervorzuheben sind: In der 49. Minute gelang Kimi ein seltenes Kunststück, als sie einen Eckball direkt im Tor unterbringen konnte. Die gelungene Umsetzung des im Training der vergangenen Woche Gelernten war dann das vorletzte Tor. Drei direkte One-Touch-Pässe und eine erfolgreiche Direktabnahme von Alina ließen nicht nur die Zungen schnalzen, sondern bedeuteten auch das am schönsten herausgespielte Tor des Tages (gegen zugegebenermaßen unerfahrene Potsdamerinnen). Ein Tor zum Verlieben und nah dran an Perfektion. Am Ende standen 11 Tore auf der Habenseite des LFC, die den Potsdamerinnen jeglichen Offensivdrang nahmen und keinen einzigen gegnerischen Torschuss zuließen.
Somit starten die D-Mädchen mit 3 überzeugenden Siegen und ohne ein einziges Gegentor in die Saison. Besonders stolz sind die Trainer auf die gute Mischung aus toller Leistungsentwicklung bei denen, die letztes Jahr schon im Team waren auf der einen und enormer Qualität, die durch die neuen Spielerinnen dazu gewonnen wurde, auf der anderen Seite. Die Mannschaft harmoniert auf dem Platz und hat sichtlich Spaß am Kombinieren und Tore schießen.
Langsam kristallisieren sich auch die ernster zu nehmenden Gegner heraus. Die Spiele gegen Teltow und den RSV werden zeigen, wo die Mannschaft wirklich steht. Zunächst heißt der nächste Gegner in zwei Wochen allerdings Babelsberg 74.
Turbine Potsdam II – Ludwigsfelder FC 0:11 (0:4)
0:1 Carlotta (8.), 0:2 Lina (9.), 0:3 Lina (20.), 0:4 Kimi (25.), 0:5 Emma (34.), 0:6 Alina, 0:7 Lina (46.), 0:8 Kimi (49.), 0:9 Lina (50.), 0:10 Alina (52.), 0:11 Carlotta (58.)
Für den LFC spielten:
Amelie – Helene, Nilya, Paulina, Sera – Emma, Alina, Kimi, Abby – Carlotta, Lina, Lara
: Clemens Mitschke