Was für ein Jahr. Zwei Teams, Rekordergebnisse und ganz viel Spaß prägten die Saison der D-Juniorinnen. Zeit, sie noch einmal so richtig zu feiern. Und das taten unsere Mädels fast schon traditionell an der Ostsee. In diesem Jahr ging es in das niedliche Sellin auf der Insel Rügen.
Start am Freitag um 10 Uhr, vier Stunden Fahrt und Ankunft bei regnerischem Wetter, das der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Die Zimmer in der Jugendherberge wurden bezogen und nach dem Abendessen (Putengeschnetzeltes, Salat) ging es sofort zur Saisonreflexion, bei der jedes Mädchen eine persönliche Einschätzung der abgelaufenen Spielzeit bekam. Was macht es besonders toll, worauf sind unsere Trainer extrem stolz und woran kann es noch arbeiten. Im Anschluss wurden den Mädels noch einige interessante Statistiken präsentiert: Wer ballert am meisten aufs Tor? Wer hat die beste Trefferquote? Und welche Spielerin stand die meisten Minuten auf dem Platz? Im Anschluss gab es noch Geschenke für die Mädchen und auch für die Trainer. Es floss die eine oder anderen Träne, es wurde sich geherzt, umarmt und schon jetzt vermisst, bleiben doch 3 von 5 Trainern in der D-Jugend und wechseln nicht mit zu den C-Mädchen.
Am Samstagvormittag stand dann ein internes Turnier auf dem Programm. Jedem aus dem Trainerteam wurden 4 bis 5 Mädels zugelost und so ging es in zahlreichen Spielen vor allem um den Spaß und ein letztes Zusammenspiel in dieser Gruppe. Der Nachmittag war ursprünglich als Bade- und Strandtag geplant. Aufgrund der kühlen Temperaturen von nur 18 Grad und starker Bewölkung ging es wenigstens zur Selliner Seebrücke. Immerhin zeigte der Wettergott noch kurz Erbarmen und nahm die Wolken für eine halbe Stunde zur Seite, so dass wir auch ein paar sonnige Erinnerungen mit nach Hause nehmen konnten. Nachdem anschließend der örtliche Edeka-Markt geplündert wurde, gab es am Abend noch Leckereien vom Grill und schließlich das EM-Spiel Deutschland gegen Schweden im Gruppenraum.
Am nächsten Morgen ging es glücklich, aber auch ziemlich kaputt zurück nach Hause. Die eine oder andere nutzte die Rückfahrt für ein Nickerchen. Nachmittags trafen wir wieder in Ludwigsfelde ein. Mit vielen Erinnerungen im Kopf, wenig Schlaf in den Knochen und einer Gewissheit im Herzen: Wir werden uns sehr vermissen!