Im Topspiel Erster gegen Dritter hatte der Wettergott doch noch ein Einsehen und reduzierte den Regen vor dem Anpfiff! Trotzdem waren die Bedingungen nach dem ganztägigen Regen nicht gut, und der Platz im Stadion war schwer zu bespielen.

Dennoch startete unsere „Zweite“ gut ins Spiel – defensiv sehr aufmerksam und nach vorne immer wieder mit guten Angriffen. So konnte man nach zehn Minuten folgerichtig in Führung gehen:
Christian Mewes brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Tor. Freund und Feind verpassten, und irgendwie lag der Ball im Netz.

Motiviert durch diesen guten Start spielte man weiter nach vorne und hatte eine Dreifach-Chance inklusive Pfostenschuss sowie einen Strafstoß, der merkwürdigerweise außerhalb des Strafraums gelegt wurde.

Ab der 25. Minute war dann plötzlich der Antrieb weg, und Heidesee kämpfte sich ins Spiel. Die Gäste befreiten sich zunehmend, störten unseren Spielaufbau effektiver und kamen dadurch zu einfachen Ballgewinnen. Bis zur Pause blieb es bei einem Fernschuss und drei bis vier Standards, die wir aber verteidigen konnten. Offensiv konnten wir bis zur Pause ebenso nur wenig Torgefahr erzeugen.

Nach dem Seitenwechsel hatten wir fünf gute Minuten, doch danach kamen die Gäste deutlich besser auf. Rund 20 Minuten lang wurde unsere Mannschaft in die Defensive gedrängt und hatte Mühe, sich den Angriffen zu erwehren und selbst einen geordneten Spielaufbau zu gestalten. Torchancen gab es für Heidesee zwar nicht in großer Zahl, doch musste Torhüter Ruge bei seinem Comeback mehrfach gut parieren und aufmerksam mitspielen.

Erst mit den beiden Doppelwechseln kam wieder Souveränität ins Spiel. Wir standen defensiv sicherer und konnten nach vorne wieder Akzente setzen und dadurch für Entlastung sorgen. Nachdem Heidesee sich den ersten Angriffen noch erwehrt hatte, blieb Niko Thiedemann nach einem Flankenball aufmerksam und konnte Joschua Zierdt in Szene setzen. Dieser überwand den guten Gästetorwart in der 79. Minute mit einem strammen Schuss zum 2:0.

Danach blieben wir weiter dran, konnten aber kein Kapital mehr aus unseren Angriffen schlagen. Da auch die engagierten Heideseer ihre Halbchancen nicht nutzen konnten, blieb es beim verdienten 2:0-Heimerfolg.

Jedoch muss man auch sagen, dass wir diesmal eine zu große Phase hatten, in der wir keine Kontrolle über das Spiel ausübten. In dieser schwachen Spielphase wurden zu viele einfache Fehler gemacht.